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Veränderungen sind Chancen – Mittendrin statt nur dabei?

Gastautor Oliver Kirchhof
Veränderungen sind Chancen – Mittendrin statt nur dabei?

Der People-First-Ansatz – Erfahrungen aus der Praxis

Mein Name ist Oliver Kirchhof. Ich leite die Coaching-Werkstatt Bayenthal in Köln und unterstütze Menschen und Unternehmen bei Veränderungsprozessen. Als Diplom-Kaufmann und Ingenieur habe ich viele Jahre als Berater und Führungskraft in verschiedenen Firmen gearbeitet.

Eine berufliche Krise hat dann aber mein Leben verändert. Mir wurde klar, dass ich einen anderen Weg einschlagen muss, um echte Freude sowohl im Privatleben als auch bei meiner Arbeit zu erfahren.

Heute ist mein Ziel, Menschen in ihre Kraft zu bringen. Sie sollen gerne an ihren Arbeitsplatz gehen und all ihr Können, ihre Talente und ihre Kreativität dort einbringen.

Die Arbeit soll kein Teil ihres Lebens sein, sondern die Fortsetzung ihres Lebens, wo sie genauso sie selbst sein können wie in der Freizeit. Es geht darum, bei der Arbeit zu leben und nicht nur zu überleben.

Zahlen, Fakten und Ergebnisse

In der heutigen Arbeitswelt dominiert das Profitdenken und bestimmt das Handeln. Der Mensch wird dabei Mittel zum Zweck des Wachstums und der Gewinnmaximierung.

Doch es geht auch anders. Organisationen wie dm Drogeriemärkte oder der Ferienanbieter Upstalsboom (https://www.der-upstalsboom-weg.de/der-upstalsboom-weg/die-geschichte/) beweisen, dass man auch mit einem „People-First-Ansatz“ wirtschaftlich erfolgreich sein kann.

Das ist auch nötig. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse wie die Digitalisierung, der Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung zwingen zum Umdenken.

Die technologische Entwicklung erscheint immer schneller, verändert Arbeitsbereiche grundlegend und ersetzt ganze Berufsfelder durch Computerprogramme und Maschinen.

Blog Naturheilzentrum: Zahlen, Fakten und Ergebnisse

Das Tempo der Veränderung löst bei dem einen Ängste aus, überfordert den anderen und nimmt insbesondere ältere Menschen oft nicht mit. Wir kennen das von uns selbst. Gerade haben wir uns an die Benutzeroberfläche unserer Software gewöhnt, da kommt das neueste Update und wir fangen schon wieder an, die benötigten Funktionen zu suchen. Das ist nicht nur positiv.

Agil gestresst

Es ist ein Alarmzeichen, wenn Studien immer wieder zeigen, wie gestresst Arbeitnehmer in Deutschland sind. Zuletzt belegte die Techniker Krankenkasse (), dass sich fast die Hälfte aller Arbeitnehmer in Deutschland überfordert fühlt und dass sich die Verschreibung von Antidepressiva von 2007 bis 2017 mehr als verdoppelt hat.

Studien zeigen: Arbeitnehmer heute sind mehr gestresst

Hinzu kommen neue Formen der Zusammenarbeit, die Menschen verunsichern. Statt altbekannter Hierarchien halten agile Arbeitsmethoden Einzug in Unternehmen. Komplexe Projekte werden abteilungsübergreifend gemanagt, Teams führen sich selbst, statt auf die Anweisungen von Vorgesetzten zu warten.

Jeder einzelne Arbeitnehmer wird so mehr und mehr zu einem Entscheider, der den Erfolg der Firma maßgeblich mitbestimmt.

Das ist nicht jedermanns Sache. Führungskräfte hadern mit dem Kompetenzverlust, Sachbearbeiter mit der neuen Verantwortungslast.

Mittendrin statt nur dabei

Meine Aufgabe ist es, die Veränderungen firmenspezifisch mit den Führungskräften und den Mitarbeitern aktiv zu gestalten. Niemand soll das Gefühl haben, dass er eine ungewollte Sache über sich ergehen lassen muss. Dabei kommt es auf vier Faktoren an.

Sich mutig und kompetent seinen Aufgaben widmen

  1. Change durch Wissen

Menschen müssen den Sinn und die Gründe hinter notwendigen Veränderungen verstehen. Nur wer das Ziel kennt, ist bereit, den Weg dorthin mitzugehen.

  1. Change durch Können

Menschen müssen die Fähigkeiten besitzen für die Dinge, die von ihnen verlangt werden. Weiterbildungen und Erfahrungsaustausch sind hier von zentraler Bedeutung.

  1. Change durch Dürfen

Eine Kultur der „guten Fehler“ ist elementar. Wo Neues und Innovatives ausprobiert wird, steigt die Fehlerrate wegen der fehlenden Erfahrung. Um sie jedoch nicht zu einem Produktionsnachteil werden zu lassen, müssen die Fehler akzeptiert, offen ausgetauscht und analysiert werden, um sie in Zukunft vermeiden und die Organisationseinheit mittelfristig effektiver machen zu können.

Change: Kompetenz durch Weiterbildungen & Erfahrungsaustausch

  1. Change durch Wollen

Sind die ersten drei Change-Kriterien in ausreichendem Maße gewährleistet, entsteht automatisch eine hohe Motivation, um den persönlichen Beitrag zum Erfolg zu leisten.

Wer das Ziel kennt, sich befähigt fühlt es zu erreichen und keine Angst vor dem Scheitern hat, kann sich mutig und kompetent seinen Aufgaben widmen. Bei fehlender Motivation muss bei den ersten drei Change-Kriterien nachjustiert werden, damit sich jeder im Team erfolgreich einbringen möchte und kann.

Widerstand erwünscht

Wer glaubt, dass Veränderungen bei einem gut aufgesetzten Change Management problemlos durchlaufen, der irrt. Veränderungen garantieren vielmehr den Widerstand. Auch das kennt man aus dem eigenen Leben.

Was nicht gut ist, wird eher ignoriert oder verdrängt, anstatt behoben. Menschen sind keine Meister der Veränderung. Vielmehr lieben sie das Stetige und brauchen viele Anläufe, ehe Neuerungen wirklich angegangen werden und gelingen.

Ich unterstütze daher Menschen auch auf ihrem Weg, mutig den inneren Widerstand zu überwinden, über den eigenen Schatten zu springen und sich auf Neues einzulassen.

Ein Kind fällt tausendmal hin, bevor es endlich laufen kann. Doch es gibt nie auf und wird auch nicht frustriert. Es macht einfach weiter, als ob das Hinfallen das natürlichste der Welt wäre. Genau diese Sichtweise dürfen wir auch als Erwachsene wieder neu für uns entdecken.

Hinfallen ist normal. Es gehört zur Weiterentwicklung und zur Überwindung von Widerständen. Ebenso wie das Loslassen von Überzeugungen, Glaubenssätzen, vermeintlichem Wissen.

Nur wer ohne Vorurteile und Vorverurteilungen Neues offen annimmt und ausprobiert, kann herausfinden, wo der eigene Platz und die eigene Stärke im Neuen sein können.

Naturheilzentrum Bottrop - ganzheitlich wirksam

Ganzheitlich und wirksam

Deshalb ist mir bei meiner Arbeit ein ganzheitliches Vorgehen wichtig.

Wer an seiner Arbeit Freude haben will, darf sich nicht verstellen müssen. Dazu müssen die Menschen sich selbst erfahren und kennen. Dann können sie ihre Stärken und Schwächen erfolgreich in den Veränderungsprozess einbringen. Für diesen Selbstfindungsprozess arbeite ich mit Coaching, Ansätzen zur achtsamkeitsbasierten (Selbst-)Führung, Körperarbeit und lauschendem Singen.

Das Naturheilzentrum Bottrop (kurz: nabo) ist mir aufgefallen, weil die beiden Leiter dieses Instituts der integrativen Medizin denselben Weg gehen beim Umgang mit ihren Patienten.

Auch Farid Zitoun und Christian Rüger verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der den Menschen, seine Lebenssituation und sein Umfeld in die Therapieentwicklung mit einbezieht.

Wie das genau funktioniert, kann man im aktuellen YouTube-Video Faktencheck der beiden Heilpraktiker anschauen. Hier erläutern sie Hintergründe ihrer Arbeit, Überzeugungen und Herangehensweisen.

Nur wenn Körper und Geist im Einklang sind, wird der Mensch voller Mut, Begeisterung und Kreativität alte Pfade ver- und sich auf neue Wege einlassen. Achtsame Medizin und achtsame unternehmerische Innovation – so weit liegen diese beiden Welten gar nicht auseinander.

Mehr zum nabo finden Sie auch in den News. Informationen, Wissen und Ethik: der Faktencheck – wer wir sind und wenn ja wie viele? (https://naturheilzentrum.com/de/news/vlog-nabo-aktuell-faktencheck/)

Was halten Sie vom People-First-Ansatz? Ich freue mich auf Ihre Kommentare und einen regen Erfahrungsaustausch.


Gastautor Oliver Kirchhof
Über den Autor
Gastautor Oliver Kirchhof
... ist dreifacher vater und lebt in köln. der diplomingenieur und diplomkaufmann war als unternehmensberater bei roland berger, mannesmann und horváth & partners tätig. bei der obi group holding entwickelte er mit seiner abteilung erfolgreiche veränderungsprozesse für die europaweit tätige einzelhandelsgruppe. heute berät er als unternehmensentwickler, achtsamkeitstrainer, scrum master und systemischer coach unternehmen und führungskräfte bei veränderungsprozessen. weitere informationen und termine stehen im netz unter diecoachingwerkstatt.de.

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